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Copernicus-Gymnasium

Die wichtigste Kunst ist die Lebenskunst

Am 26. März streikten die Straßenbahnen in Karlsruhe. Die Klasse 7d indes war alles andere als in „Streiklaune“! TheatertrainingTheateraufführungMuseumsbesuchMuseumsworkshop… - ein volles Vier-Punkte-Deutsch/Kunst-Intensivprogramm also.


Zunächst stimmte sich die Klasse zusammen mit Frau Manaia und Herrn Dr. Zinn im ... Theater „Die Insel“ auf das Stück ein, indem sie klassische Aufwärmübungen machte und die bereits im Deutschunterricht in Gang gebrachten Überlegungen zum Thema „Zigeuner/Sinti und Roma“ vertiefte. Um 11 Uhr begann dann „Roma Romeo und Sinti Carmen“, eine Art „Bühnenroadmovie“, welches zwei Jugendliche auf eine Abenteuerreise schickt. Mit welchen Vorurteilen kämpfen Sinti und Roma? Was heißt es prinzipiell, Teil einer Minderheit zu sein? Wie lebt sich ein „Heute hier, morgen dort“-Leben? Nach der Pause empfing uns die Junge Kunsthalle mit Bildern der Ausstellung „Tor – Tor – Tooor“, welche richtig Lust auf die kommende Fußballweltmeisterschaft machte. In technischer Hinsicht begeisterte vor allem, auf welche Weise MalerInnen Menschenmassen darzustellen pflegen: Fleck neben Fleck, Punkt neben Punkt, Farbknödel neben Farbknödel – fertig ist das randvolle Stadion. Im Workshop gab es dann die Chance, diese Techniken nachzuempfinden. Doch nicht nur das: zur Kunst gehört auch die „Lebenskunst“ – insofern animierte das Ensemble aus Tischkicker und Torwand die Klasse zu einer rasanten Schlussoffensive, der sich auch die Lehrer nicht verschließen wollten. Der Tag endete mit einem überlegenen 4:0 für die 7d, die sich damit in der Kulturliga streikfrei an die Spitze setzt. (Dr. Zinn)